Wie sieht nun solch eine AGLJV-Tagung aus? Wir versuchen ja durchaus jugendgemäß zu tagen. Ab dem Abendessen darf ein Bier auch auf dem Tisch stehen, es muss nicht hinter Aktenbergen versteckt werden. Wer morgens zu spät erscheint, erntet keine schlechte Note, verpasst aber vermutlich sowohl die Andacht als auch wichtige Inhalte.

Freitagabend

Jede AGLJV Tagung beginnt mit der Anreise und dem Abendessen – schon logisch, denn die meisten Delegierten haben eine weite Anreise hinter sich. Wir bemühen uns aber zügig nach dem Abendessen zu starten, denn das Wochenende ist im Prinzip nicht wirklich lang.

Begonnen wird grundsätzlich mit ausführlichen Vorstellungerunden. Bei inzwischen ca. 30 TeilnehmerInnen pro Sitzung und einem Einladungsverteiler, der doppelt so groß ist, ist auch die Gefahr sehr groß, dass Neulinge dabei sind.

Neulinge. Ja, wir sind nett. Es gibt bei uns jeweils einen bzw. eine Visualisierungsbeauftrage/n. Diese(r) ist dafür zuständig, dass komplizierte Strukturen der Jugendpolitik auf freundliche FlipChart Papiere gezeichnet werden.

Im Anschluss daran gibt es jeweils die Berichte aus den jeweiligen Landeskirchen. Damit das nicht immer nur dasselbe ist (Kürzungen seitens des Staates, Kürzungen seitens der Kirche, weniger Geld für die Jugendarbeit, etc.) geben wir zusätzlich ein Frageraster im Vorfeld mit der Einladung an die Delegierten weiter. Ein Schwerpunkt kann dann z.B. die JugendleiterInnenausbildung, das FSJ, oder ähnliches sein.

Diese Runde dauert dementsprechend lange. Wenn dann noch Platz und Zeit ist werden noch ein paar Berichte abgearbeitet (das soll jetzt niemanden abschrecken …), wenn’s schon kurz vor der Geisterstunde ist, wird der Feierabend eingeläutet. Anschließend: Informeller Austausch bei Hopfenspezialitäten und Traubenerzeugnissen der Region.